Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsverband Bad Königshofen standen neben den formellen Tagesordnungspunkten Neuwahlen auf dem Programm: Erster Vorsitzender bleibt Willi Göbel, zum neuen Stellvertreter wurde Dr. Matthias Schmitt gewählt. Ferner wurden Eva Dörflein als Kassiererin und Stadträtin Angelika Wilimsky als Beisitzerin wiedergewählt.
Neuer Schriftführer ist Dirk Schneider, die weiteren Beisitzer sind Reinhard Wilimsky, Günter Schneider und Edda Wyrwich. Delegierte für die Bezirkstags- und Landtagswahlen sind Angelika Wilimsky, Dr. Matthias Schmitt, Willi Göbel und Eva Dörflein, Ersatzdelegierte sind Reinhard Wilimsky, Arthur Wyrwich und Dirk Schneider.
In seinem Bericht gab der Vorsitzende Willi Göbel erfreut bekannt, dass dem Ortsverband zwei Neumitglieder beigetreten sind. Er wies auch auf den monatlichen Stammtisch der SPD Bad Königshofen jeweils am zweiten Dienstag im Monat um 19 Uhr im „Symposion“ in der Martin-Reinhard-Straße hin, bei dem es nicht nur die Gelegenheit zum regen Austausch gibt, sondern bei dem auch alle Neuigkeiten und Aktionen besprochen werden.
Die Stadträtinnen Erika Idriss und Angelika Wilimsky gaben einen Überblick zu laufenden Projekten und Vorhaben der Stadt, wie z.B. die Wärmegesellschaft, an der die Stadt zu 30% beteiligt ist. Die Gesellschaft baut ihr Wärmeversorgungsnetz über die Kellereistraße bis zum Rathaus hin aus. Die Anlieger können sich kostenlos anschließen lassen. Hier musste erst erläutert werden, dass die Wärmegesellschaft ein Zusammenschluss von mehreren Gesellschaftern ist: Stadt, Landkreis, Biogas GmbH, Rhöngas
Weitere Punkte waren unter anderem die Rathaussanierung, die sich leider etwas hinzieht, da viele Einwände des Denkmalschutzes berücksichtigt werden müssen, sowie das Neubaugebiet Lahnbergblick, das nun fertig erschlossen ist – das erste Haus wird schon gebaut.
Der SPD - Kreisvorsitzende René van Eckart berichtete aus dem Kreistag: Die Ehrenamtskarte ist bei uns als einzigem Landkreis nicht eingeführt worden, weil der Landrat und seine CSU-Räte sie nicht wollen. Die NES-20, eine direkte und schelle Anbindung des Rhön-Klinikums an die Autobahn, ist endlich fertig. Die SPD-Fraktion hatte sie schon vor Jahren gefordert, die Gemeinde Herrschfeld wäre schon früher verkehrsmäßig entlastet worden. Was mit dem Kreiskrankenhaus in Neustadt passieren soll ist hingegen völlig ungeklärt, die Kreisverwaltung hat sich bisher keinerlei Gedanken gemacht.
Zum Thema Nationalpark Rhön sind bisher keinerlei fundierte Informationen vorhanden. Die SPD fordert zu diesem Thema eine Kreisbürgerversammlung. Warum in Bayern überhaupt ein dritter Nationalpark ins Gespräch kommt, liegt wahrscheinlich daran, dass Herr Seehofer eine dritte Startbahn für den Münchener Flughafen will und deshalb naturnahe Ausgleichsflächen braucht.